Presseinformationen des Fraunhofer IBP

 

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  • Notebook, das einen Einblick in die WUFI Programme gewährt.
    © Fraunhofer IBP

    »Zu heiß im Sommer, zu feucht im Winter – die Forderung nach gesunden, dauerhaften und Energie sparenden Gebäuden stellen Architekten, Planer und Ausführende vor große Herausforderungen. Ohne Berücksichtigung vielschichtiger hygrothermischer Zusammenhänge sind diese nicht zu bewältigen«, sagt Prof. Klaus Sedlbauer, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP. Die auf einfache Bedienung ausgelegten Programme WUFI® Plus und WUFI® Passive bilden Gebäude samt ihres energetischen und hygrothermischen Verhaltens in einem komplexen Rechenmodell ab. Wissenschaftler des Fraunhofer IBP, die Entwickler der Software, haben aktuell beide Programme in einer Upgrade-Version 3.0 noch einmal wesentlich verbessert und den Anforderungen der Nutzer angepasst. Viele der zusätzlichen Funktionen sind auch über die neuen, kostenlos verfügbaren Versionen WUFI® Plus Free 3.0 und WUFI® Passive Free 3.0 nutzbar. Die parallel zu den neuen Versionen überarbeitete Website http://www.wufi.de/ bietet umfangreiche Informationen zu jedem WUFI®-Programm und unterstützende Anwendungsbeispiele.

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  • Strom aus erneuerbaren Energien für den Wärmemarkt

    Presseinformation / 07. Mai 2015

    Ergebnisse des Projekts »Interaktion EE-Strom, Wärme und Verkehr« werden vorgestellt.
    © Fraunhofer IBP

    Im Wärmesektor fallen über 50 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland an. Allerdings ist dort die Nutzung erneuerbarer Energien noch weit von den stetig steigenden Anteilen im Stromsektor entfernt. Eine »Wärmewende« ist zur Erreichung der Klimaschutzziele daher zwingend notwendig. Langfristig ist der Einsatz von regenerativ erzeugtem Strom aus Photovoltaik- oder Windenergieanlagen im Wärmemarkt unabdingbar. Dass dieser Entwicklung jedoch noch etliche Herausforderungen, wie zum Beispiel die ungleiche Kostenbelastung von Strom und fossilen Brennstoffen zur Wärmeerzeugung, im Wege stehen, zeigen die auf einer Stakeholder Konsultation vorgestellten aktuellen Ergebnisse des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Forschungsprojekts »Interaktion EE-Strom, Wärme und Verkehr«.

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  • Hand in Hand zum optimalen Raumklima

    Presseinformation / 10. März 2015

    Grafik zeigt Gesamtbevölkerung Europas, die in feuchten Wohnräumen lebt.
    © Fraunhofer IBP

    Jedes Jahr treten neue Energiespargesetzte und Verordnungen in Kraft wie zum Beispiel im letzten Jahr die neue Energieeinsparverordnung EnEV 2014. Der Gesetzgeber regelt damit zunehmend die Energieverbräuche in Gebäuden, die unter anderem durch die verwendete Anlagentechnik entstehen. Doch wenn der Blick sich primär auf Energie- und Kosteneffizienz von Produkten richtet, wird das entscheidende Qualitätsmerkmal, nämlich der Mensch als Nutzer, oftmals vernachlässigt. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP beschäftigt sich unter anderem ausführlich mit dem Klima in Räumen und dessen Auswirkung auf das Individuum. Nun haben die Wissenschaftler eine grundlegende Erhebung abgeschlossen, die den Forschungsbedarf in diesem Bereich verdeutlicht und wichtige Aspekte für die Berücksichtigung in der industriellen Entwicklung beleuchtet.

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  • Johanna Wanka und Florian Pronold beim Start des Wissenschaftsjahres 2015.
    © Fraunhofer IBP

    Wie wird das Leben in den Städten der Zukunft aussehen? Welche Lösungen müssen Städte und Kommunen schon heute finden angesichts von demographischem Wandel, Energiewende, Klimaanpassung und Ressourcenschonung? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, hat die Bundesregierung im Jahr 2012 die Nationale Plattform Zukunftsstadt ins Leben gerufen, in der Vertreter von Kommunen, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam eine Forschungs- und Innovationsagenda für die nachhaltige Stadt der Zukunft entwickelt haben. Diese ist am heutigen Donnerstag am Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vorgestellt worden. Die Übergabe markiert gleichzeitig den Startschuss für das Wissenschaftsjahr »Zukunftsstadt«. Maßgeblich an der Agenda beteiligt waren neben dem Deutschen Institut für Urbanistik, die Fraunhofer-Institute für Bauphysik IBP und für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO. Die Wissenschaftler haben gemeinsam mit den beteiligten Stakeholdern sieben Innovationsfelder definiert und Handlungsempfehlung für den folgenden Umsetzungsprozess formuliert.

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  • Seegraskugeln können optimal als Dämmstoffe genutzt werden.
    © Fraunhofer ICT

    Bis 2050 werden voraussichtlich weitere drei Milliarden Menschen auf der Erde leben. Ihr Lebens-, Arbeits- und Wohnumfeld wird sich aktuellen Entwicklungen und Prognosen entsprechend auf den städtischen Raum konzentrieren. Schätzungen zufolge werden hiermit auch ein massiver Anstieg des Primärenergiebedarfs sowie eine entsprechende Zunahme der CO2-Emissionen einhergehen. Regierungen weltweit sind deshalb bereits jetzt darum bemüht, teilweise mit Hilfe ehrgeiziger Klimaschutzprogramme, heutigen wie zukünftigen Generationen eine nachhaltige Zukunft zu sichern. Ein wesentlicher Schlüssel zur Erreichung dieses Ziels liegt in den Städten selbst. Grundlage hierfür sind unter anderem energieeffiziente Industrien, ein CO2-neutraler Verkehrsfluss sowie klimafreundliche Wohn- und Geschäftsgebäude. Auf der Sonderschau »ForschungsWerkStadt« der BAU 2015 (Halle C2, Stand 118/119) liefert die Fraunhofer-Allianz Bau technologische Lösungen und Antworten auf die globalen Megatrends.

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  • 3D-Plot vom zentralen BIM-Referenzobjekt.
    © Fraunhofer IBP

    Die deutsche Bauwirtschaft befindet sich nunmehr seit rund drei Jahren auf einem guten Level. In 2014 entstanden zirka 215.000 Wohnungen in neu errichteten Wohngebäuden und bis 2016 wird eine Steigerung um etwa weitere 45.000 erwartet. Mit 3,1 Fertigstellungen je 1000 Einwohner dürfte dann der Durchschnittswert für alle europäischen Länder übertroffen werden, so das ifo Institut. Auch im gewerblichen Hochbau halten sich die Aufträge konstant auf einem erhöhten Niveau. Die öffentlichen Projekte boomten und die Bauinvestitionen waren im ersten Halbjahr 2014 um 8,5 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Bevölkerungswachstum sowie eine zunehmende Landflucht in die Ballungszentren, Einkommenszuwächse und sinkende Arbeitslosigkeit sind dafür ebenso gute Gründe wie die anhaltend niedrigen Zinsen oder Förderprogramme des Bundes. Die steigende Zahl an Bauvorhaben führen jedoch auch zu einer Nachverdichtung von bereits bestehenden Siedlungsstrukturen. Gestiegene Ansprüche an den Raumkomfort in Wohnungen und Büros, an die Sicherheit wie auch ein größeres Augenmerk auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Effizienz in Planungs-, Bau- und Betriebsphase stellen die Bauindustrie vor neue Herausforderungen. Die Forschung ist demnach gefragt Innovationen und Lösungen in den Bereichen Gebäude, Baustoffe und Prozessoptimierung anzubieten. Das Fraunhofer IBP zeigt auf der Messe BAU 2015 in München vom 19. bis 24. Januar im Rahmen des Fraunhofer-Gemeinschaftsstands in Halle C2, Stand 119 neue Systemlösungen und marktnahe Entwicklungen aus der Bauforschung.

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  • Wissenschaftler im Ostabschnitt der Nekropole.
    © Fraunhofer IBP

    Nekropolen, römische Friedhöfe, waren in den Zeiten der Antike mehr als nur Begräbnisstätten für verstorbene Verwandte und Freunde. Sie waren Teil des sozialen Lebens, dienten als Begegnungsstätten und zeugten vom Reichtum bedeutender Familien. Deren Grabmäler sind oftmals nicht minder aufwändig gebaut als die Häuser in den Städten. Der Erhalt dieser Bauten vor den Toren Pompejis ist daher von ebenso großer Bedeutung wie derjenige der Wohnquartiere. Das POMPEII SUSTAINABLE PRESERVATION PROJECT nimmt sich deshalb des größten Gräberareals der antiken Stadt an. Die Nekropole vor der Porta Nocera wird in den kommenden fünf Jahren im Mittelpunkt der Arbeiten stehen und somit erneut zur Begegnungsstätte werden. Im Rahmen dieser Arbeiten kommen Archäologen und Historiker, Naturwissenschaftler und Restauratoren sowie Studenten und Schüler in Pompeji zusammen, um zu forschen, zu lehren und zu lernen. Die erste, zweimonatige Kampagne wurde am 14.11.2014 erfolgreich abgeschlossen.

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  • Auszeichnung der Schallmaskierenden Büroleuchte mit dem Innovationspreis.
    © Fraunhofer IBP

    Waren es früher noch lautstarke Drucker oder Faxgeräte, welche die Geräuschkulisse in Büros dominierten, sind das akustische Hauptproblem in Deutschlands Schreibstuben heute die Stimmen der Mitarbeiter. Im Zuge des stetig wachsenden Strebens nach einer Kommunikationsgesellschaft und der damit einhergehenden Umgestaltung der Büros veränderte sich auch die Schallsituation maßgeblich. In Mehrpersonenbüros – auch »Open-Space-Büros« genannt – wird ständig kommuniziert. Meetings, Teamarbeit, Telefonkonferenzen – alles findet in einem Raum statt. Dabei fordern viele Büroarbeiten immer noch ein Mindestmaß an Ruhe und Konzentration. Um dem in diesen Büros oft entstehenden Verlust an kognitiver Leistungsfähigkeit entgegenzuwirken, ist die Maskierung oder Überdeckung ablenkender Geräusche am Arbeitsplatz sehr wichtig. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP entwickelte gemeinsam mit der Nimbus Group GmbH eine Leuchte als Maskiermittel, die multifunktional und vom Nutzer individuell eingesetzt werden kann und störende Geräusche am Arbeitsplatz überdeckt. Jetzt wurde das gemeinsame Forschungsprojekt mit dem Innovationspreis des Fraunhofer-inHaus-Zentrums bedacht.

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  • Restaurierter Dachstuhl im Kloster Benediktbeuern.
    © Fraunhofer IBP

    Ob das Museum in Aleppo oder die am besten erhaltene Kreuzritterburg des Orients in Syrien, Krak des Chevaliers: Kriegshandlungen zerstören weltweit immer wieder bedeutendes Weltkulturerbe. Doch nicht nur Gewalt, die vom Menschen ausgeht, auch die Natur bedroht unser kulturelles Erbe. Am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP forscht eine Reihe von Wissenschaftlern an Lösungen, um beispielsweise historische Gebäude in Stand zu halten und vor dem Zahn der Zeit zu schützen. Auf der »denkmal 2014«, der Europäischen Messe für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung, in Leipzig sind nun Ergebnisse zu sehen, die dieses Ziel greifbar machen. Von 6. bis 8. November präsentiert das Fraunhofer IBP auf dem Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle 2, Stand H30, innovative Projekte und Materialanwendungen rund um die Themen Denkmalpflege, Restaurierung und Konservierung sowie Bauen und Sanieren im historischen Bestand.

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  • Fraunhofer-Allianz Bau präsentiert sich auf der BAU 2015

    Presseinformation / 16. Oktober 2014

    Das Modell zeigt multifunktionale Fassadenelemente.
    © Fraunhofer ISE

    Demografischer Wandel, Ressourcenverknappung, Energiewende und Globalisierung stellen Gesellschaft und Wirtschaft in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen. Innovative Lösungen im Umgang mit Ressourcen und Energie sind sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen gefragt. Angesichts steigender Rohstoffpreise und Energiekosten, aber auch des zunehmenden internationalen Wettbewerbs und geringem Wachstumspotenzial steht die deutsche Baubranche unter enormen Druck. Zwar ist die deutsche Bauindustrie, laut einer aktuellen Roland-Berger-Studie, mit einem Marktvolumen von rund 260 Milliarden Euro im Jahr 2010 die größte in Europa und zählt mit mehr als 700.000 Beschäftigten zu den tragenden Säulen der deutschen Volkswirtschaft, doch letztlich wird ihre Innovationsfähigkeit entscheiden, ob die Klimaziele der Bundesregierung bezüglich CO2-Reduktion und Energieeinsparung durch weitere Verbesserungen in den Bereichen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit erreicht werden können. Die Fraunhofer-Allianz Bau präsentiert auf der Messe BAU 2015 vom 19. bis zum 24. Januar in einer Sonderschau mit dem Titel »ForschungsWerkStadt« in Halle C2, Stand 118/119 marktreife Entwicklungen sowie nachhaltige Innovationen rund um das Thema Bauen.

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  • Nachhaltige Forschung bei Fraunhofer

    Presseinformation / 09. Oktober 2014

    Abbildung des Nachhaltigkeitsberichtes 2012/2013.
    © Fraunhofer IZS

    Die Fraunhofer-Gesellschaft forscht »Im Auftrag der Zukunft«. Ein Grundsatz, den die Einrichtungen des Fraunhofer-Institutszentrums Stuttgart mit einer umfangreichen und dauerhaften Nachhaltigkeitsinitiative umsetzen. Das dokumentiert der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht des Zentrums, der nun erschienen ist.

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  • Zündende Ideen aus Wissenschaft und Handwerk

    Presseinformation / 26. September 2014

    Stefan Dehn und Mohammad Aleysa mit Seifriz-Preis.
    © Fraunhofer IBP

    Zwei von drei Seifriz-Preisen des bundesweiten Wettbewerbs Handwerk + Wissenschaft haben in diesem Jahr die Stuttgarter Fraunhofer-Institute für Bauphysik IBP und für Produktionstechnik und Automatisierung IPA für Kooperationsprojekte mit Handwerksunternehmen gewonnen. Das Fraunhofer IBP konnte gemeinsam mit dem Handwerksbetrieb Öfen Stefan Dehn GmbH mit der Entwicklung einer zertifizierten Universalbrennkammer für historische Öfen punkten. Der Seifriz-Preis ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert. Einmal mehr verdeutlichen diese Beispiele, wie eine Symbiose zwischen angewandter Forschung und Handwerk in innovative Technologien, Produkte und Verfahren münden, die sich erfolgreich auf dem Markt behaupten.

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  • Überreichung der Ernennungsurkunde Zentrales BIM-Referenzobjekt.
    © Gerhard Haug

    Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Forschungsprojekt »BIMiD – BIM-Referenzobjekt in Deutschland« präsentierte bei einer öffentlichen Informationsveranstaltung am 10.09.2014 in Berlin das Bauvorhaben, anhand dessen in den kommenden zwei Jahren idealtypische BIM-Prozesse modellhaft demonstriert und wissenschaftlich evaluiert werden. Die Entscheidung fiel nach einem mehrmonatigen Auswahlverfahren unter knapp einhundert Kandidaten für das Neubauvorhaben „Bürogebäude Haus H“ der Volkswagen Financial Services AG in Braunschweig. An der Veranstaltung im GSW-Hochhaus nahmen neben Vertretern des BIMiD-Konsortiums und des Projektträgers DLR auch Vertreter des Bauherrn, seine beauftragten Planer sowie zahlreiche BIM-Fachleute aus ganz Deutschland teil.

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  • Historische Gebäude im Wandel von Zeit und Klima

    Presseinformation / 09. Juli 2014

    Europakarte, die das Schimmelpilzrisiko farblich aufzeigt.
    © Fraunhofer IBP

    Jahrhunderte alte Gemälde, wertvolle Möbel und kostbare Textilien – das sind nur einige der unersetzlichen Kulturgüter, die weltweit in Museen, Schlössern oder anderen historischen Gebäuden erhalten werden. In Nordeuropa droht ihnen in den kommenden Jahren die Zerstörungskraft von Schimmelpilzen. Der Grund: Bis zum Jahr 2100 nimmt vor allem im Winter der Niederschlag stetig zu. Südlich des 50. Breitengrades hingegen wird in Zukunft die Zahl der tropischen Nächte ansteigen. Hier werden vermehrt Hitzeperioden Kulturschätzen zusetzen, wenn nicht entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen werden. Zu diesen Ergebnissen ist das wissenschaftliche Konsortium unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP im Rahmen des EU-Forschungsprojekts »Climate for Culture« gekommen. Am 9. und 10. Juli stellen die Wissenschaftler ihre Erkenntnisse zu den Auswirkungen des Klimawandels sowie Handlungsvorschläge zur Erhaltung historischer Bauten und ihrer Kulturschätze bei der Abschlusskonferenz in München vor. Der Klimawandel wird zwar nicht nur negative Effekte haben, zudem sind die Trends regional und saisonal sehr unterschiedlich. Handlungsbedarf besteht dennoch.

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  • Fraunhofer-Allianz Bau präsentiert sich in Peking

    Presseinformation / 08. Juli 2014

    Modell zweier geplanter Bürotürme in der Foshan New City.
    © Development & Management Committee Foshan New City

    Mehr als 50 Prozent der Weltbevölkerung lebt bereits heute in Städten. Für das Jahr 2050 erwarten die Experten der Vereinten Nationen einen weiteren Anstieg auf 75 Prozent. Vor allem in Asien, speziell aber in China, gewinnt die Stadt als Lebensraum besonders rasant an Bedeutung. Bis 2025 werden nach einer Schätzung der Unternehmensberatung McKinsey rund 350 Millionen Menschen aus den Provinzen in die Städte umziehen. Die Städte von heute müssen sich auf diesen Zulauf vorbereiten, um Metropolen von Morgen zu werden. Die Kongressmesse BAU Congress China bietet der Baubranche in China erstmals eine eigene Plattform, um auf die zunehmende Nachfrage nach nachhaltigen und umweltverträglichen Lösungen für den Bau zu reagieren. Die Fraunhofer-Allianz Bau ist bereits seit Jahren ein enger Kooperationspartner der Messe BAU in München. Am 8. und 9. Juli stellt der Verbund von 17 Fraunhofer-Instituten auf dem Stand C05 im National Convention Center in Peking gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) sowie Partnern aus der Industrie innovative Entwicklungen für die Städte von Morgen vor. Im Fokus stehen dabei eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung, Qualität am Bau sowie nachhaltiges Bauen.

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  • Nachhaltigkeit mit thematisch ergänzenden Stichworten.
    © fotolia

    Seit 1989 forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung an Methoden zur Bewertung der Nachhaltigkeitseigenschaften von Produkten, Prozessen und Systemen. Konzentrierten sich die ersten Ökobilanzen noch auf Einzelfallbetrachtungen und bezogen sich hauptsächlich auf die Analyse von Produktionsverfahren oder einzelne Produkte, entwickelten die Nachhaltigkeitsexperten im Laufe der Jahre verstärkt Ansätze zur ganzheitlichen Optimierung von komplexen Systemen.

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  • Das Büro der Zukunft

    Presseinformation / 16. Juni 2014

    Volkmar Keuter eröffnet das »Büro der Zukunft«.
    © Fraunhofer IMS

    Das neue Labor im Fraunhofer-inHaus-Zentrum beschäftigt sich mit der Erforschung, Entwicklung und Demonstration von intelligenten Systemlösungen für das Anwendungsfeld Büro.

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  • DressMAN Versuch im Flugzeuginneren.
    © Fraunhofer IBP

    Die internationale Luftfahrtbranche verzeichnet seit Jahren ein kontinuierliches Wachstum. Für 2014 wird erwartet, dass die Profite der Fluggesellschaften auf 18,7 Milliarden Dollar ansteigen – 2013 waren es etwa 12,9 Milliarden Dollar. Das liegt nicht zuletzt daran, dass auch die Passagierzahlen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen sind. In Deutschland starteten oder landeten 2013 insgesamt 180,7 Millionen Menschen. Weltweit ist die Tendenz steigend. Prognosen sagen daher ein deutliches Anwachsen der aktiven Flotte voraus. Sind derzeit weltweit rund 17.740 Passagierflieger unterwegs, werden es bis 2032 voraussichtlich 36.560 Flugzeuge sein. Neben der Ökonomie werden ökologische Aspekte noch stärker als bisher in den Vordergrund treten. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP arbeitet gemeinsam mit zahlreichen weiteren Fraunhofer-Instituten sowie Industriepartnern intensiv an Lösungen für die Herausforderungen, die diese »Ökolonomie« mit sich bringt. Aktuelle Entwicklungen für die Luftfahrtindustrie präsentieren die Wissenschaftler von 20. bis 25. Mai auf der ILA Berlin Airshow (Halle 6, Stand 6212).

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  • Umweltanalyse von Flurförderzeugen

    Presseinformation / 06. Mai 2014

    Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP hat wesentliche Produktgruppen der Firma Linde Material Handling ganzheitlich bilanziert. Das Unternehmen zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Gabelstaplern und Lagertechnikgeräten. Die Wissenschaftler des Fraunhofer IBP unterzogen die Geräte einer umfassenden Betrachtung ihres Lebenszyklus hinsichtlich ihrer ökologischen Effekte. Angefangen von der Rohstoffgewinnung, der Herstellung jedes einzelnen Bauteils über den Transport und die Nutzungsphase mit Service und Wartung erstreckte sich die Umweltanalyse bis zum Lebensende des Fahrzeuges. Auch noch mögliche Verwertungsmethoden fanden Berücksichtigung in der Ökobilanz. Sowohl die Methodik zur Nachhaltigkeitsuntersuchung von Flurförderfahrzeugen als auch die konkreten Ökobilanzergebnisse hat der TÜV Rheinland geprüft und zertifiziert.

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  • Gezielte Auslese von Müllverbrennungsschlacke

    Presseinformation / 05. Mai 2014

    Rohstoffe, die aus der elektrodynamischen Fragmentierung gewonnen wurden.
    © Fraunhofer IBP

    Recycling gehört in Deutschland inzwischen zum Alltag. Jedes Haus, egal ob Einfamilien- oder Mehrparteienhaus, verfügt über Recyclingtonnen für Papier, Bioabfälle und Co., es gibt Glas- und Metallcontainer und natürlich den kommunalen Wertstoffhof. Europaweit haben die Deutschen die Nase vorn: 62 Prozent ihres Mülls verwerten sie laut dem jüngsten Report der Europäischen Umweltagentur (European Environment Agency) wieder und liegen damit schon deutlich über dem gesetzlichen Ziel der EU, die Recyclingquote von Hausmüll bis 2020 auf 50 Prozent zu steigern. Doch recyceln die Deutschen nicht nur, sie verbrennen auch zunehmend mehr Hausmüll und entziehen dadurch immer mehr Rohstoffe final aus dem Stoff- und Produktionskreislauf. Genau hier setzt das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP mit dem Gemeinschaftsprojekt »Molecular Sorting« an. Die bei dem thermischen Verwertungsprozess verbleibende Müllverbrennungsschlacke ist immer noch voller recyclingfähiger Materialien, die mit Hilfe der elektrodynamischen Fragmentierung wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden können. Wie das geht, zeigt das Fraunhofer IBP auf der Messe IFAT von 5. bis 9. Mai in München (Halle A5, Stand 219/318).

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  • Effizienztechnologien für die Zukunft

    Presseinformation / 07. April 2014

    Seit November 2011 leben sieben Milliarden Menschen auf der Erde, bis 2050 wird die Weltbevölkerung um weitere zwei Milliarden anwachsen. Laut einer Vorhersage der OECD wird sich bis dahin auch die Weltwirtschaft fast vervierfachen. Gleichzeitig wird sich der Kampf um Ressourcen aus Gründen der Verknappung sowie deren Schonung aus ökologischen Aspekten zuspitzen. Daher wird die Menschheit immer mehr Wertschöpfung mit immer weniger Ressourcen generieren müssen. Eines der zentralen Schlagwörter in Zukunft heißt deshalb: Effizienz. Auf der Sonderschau »IndustrialGreenTec« (Halle 6, Stand J18) zeigt die Fraunhofer-Allianz Bau mit ihren Mitgliedsinstituten während der Hannover Messe von 7. bis 11. April exemplarisch innovative Effizienztechnologien aus den Bereichen »Materialien«, »Oberflächen«, »Wasser« und »Grüne Chemie«.

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  • Der Verlust von Arten und ihrer Vielfalt durch die menschliche Beanspruchung von Lebensräumen gewinnt für Akteure aus der Wirtschaft und der öffentlichen Hand zunehmend an Bedeutung. Sie benötigen Instrumente, mit denen sie die Auswirkungen ihres Handelns auf die biologische Vielfalt messen und managen können. Das Forschungsprojekt »Biodiversität in Ökobilanzen« der Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP setzt genau hier an und führt aktuelle Erkenntnisse der Biodiversitäts- und Ökobilanz-Forschung in einer praxisorientierten Methode zusammen.

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  • Neue Sanierungsansätze für Eigentümergemeinschaften

    Pressinformation / 26. März 2014

    Mehrfamilienhäuser mit Kleineigentümerstruktur gelten seit langer Zeit als Herausforderung, wenn es um energetische Sanierung geht. Nicht selten gestaltet es sich schwierig, die unterschiedlichen Eigentümerinteressen auf einen Nenner für die Umsetzung gemeinschaftlicher Sanierungsmaßnahmen zu bringen. Um die Energieeffizienz von Mehrfamilienhäusern in den kommenden Jahren stetig zu verbessern, hat das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP das Projekt „Low Energy Apartment Futures“, kurz LEAF, initiiert. Die Finanzierung erfolgt über das EU-Programm „Intelligente Energien – Europa“ (IEE).

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  • Sparen im Konsumtempel

    Presseinformation / 25. März 2014

    Shopping Malls sollen künftig »grüner« sein.
    © iStock

    Einkaufszentren – Hotspot des Konsums – spiegeln das Einkaufsverhalten unserer modernen Gesellschaft wider. Doch trotz zunehmender »grüner« Initiativen gelten sie immer noch als Synonym für enormen Energieverbrauch, hohe CO2-Emissionen und starkes Abfallaufkommen. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP beteiligt sich an dem aktuellen EU-Projekt »CommONEnergy«. Ziel ist es, praxisnahe Entscheidungsinstrumente und Lösungen zu entwickeln, um Einkaufszentren künftig in architektonische und energieeffiziente Leuchtturmprojekte umzugestalten.

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  • Brand am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP

    Pressemeldung / 06. März 2014

    In einem Laborgebäude des Fraunhofer IBP am Standort Valley hat es gestern Abend gegen 21 Uhr gebrannt. Drei Büroräume im oberen Stockwerk des zweistöckigen Gebäudes wurden dabei weitestgehend zerstört. »Wir befürchten, dass der Sachschaden in die Millionen gehen wird«, erklärt Dr. Klaus Breuer, stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer IBP. »Vor allem Ruß und Löschwasser dürften den empfindlichen analytischen Gerätschaften im angrenzenden Laborbereich geschadet haben. Welches Ausmaß der Sachschaden haben wird, können wir allerdings noch genau nicht sagen. Das wird ein Gutachten feststellen müssen.« Personen sind glücklicherweise zu keiner Zeit in Gefahr gewesen. Dank des schnellen Einsatzes der umliegenden Feuerwehren im Landkreis Miesbach konnte das Feuer bis Mitternacht gelöscht werden. Vermutlich ist es im Zuge der Bauarbeiten auf dem Dach des direkt angrenzenden Gebäudes zu dem Brand gekommen. Die genauen Ursachen müssen allerdings noch geklärt werden. Ermittler der Kriminalpolizei Rosenheim sind vor Ort und untersuchen die Brandstelle.

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  • Prof. Dr. Klaus Sedlbauer berät

    Presseinformation / 04. März 2014

    Portrait von Prof. Dr. Klaus Sedlbauer.
    © Fraunhofer IBP

    Der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP ist Mitglied in der neu gegründeten Kommission Nachhaltiges Bauen (KNB) am Bundesumweltamt.

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  • Fortschrittliche Beleuchtung für Bestandsgebäude

    Presseinformation / 28. Februar 2014

    Die Neue Galerie vor und nach der lichttechnischen Sanierung.
    © Roman Jakobiak

    Rund 19 Prozent des Stromverbrauchs weltweit gehen auf das Konto von Beleuchtungsanlagen. Das entspricht einem jährlichen Verbrauch von 3000 TWh. Ohne wesentliche Veränderungen in der Energiepolitik und der Herangehensweise in der Praxis wird dieser Anteil voraussichtlich ständig weiter steigen, obwohl verbesserte Lampen- und Leuchtentechnik sowie fortschrittliche Lichtmanagementsysteme erhebliche Potenziale für Energieeinsparungen bieten. Bei einer nur geringen Neubauquote kommt in der Beleuchtung der Sanierung von Altanlagen eine entscheidende Bedeutung zu. Unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP wird im SHC-Task 50 der Internationalen Energieagentur (IEA) an innovativen Beleuchtungslösungen für die Sanierung von Nichtwohngebäuden geforscht. Erklärtes Ziel ist die Entwicklung und Förderung der Verbreitung energieeffizienter und zugleich wirtschaftlicher »Best-Practice-Lösungen«, die für ein breites Spektrum bestehender Gebäude geeignet sind.

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  • Die Morgenstadt

    Presseinformation / 18. Februar 2014

    Forschungsinitiative »Morgenstadt« wird mit Preis gewürdigt.
    © Fraunhofer IBP

    Städte sind unsere zentralen Lebensräume, nicht zuletzt deshalb ist ihr permanentes Wachstum ungebremst. Bereits jetzt leben über die Hälfte der sieben Milliarden Weltbürger darin und bis zum Jahr 2050 wird die Zahl auf fast zehn Milliarden steigen. Städte verbrauchen drei Viertel aller Ressourcen, stoßen dabei gigantische Wolken von Treibhausgasen aus und produzieren Milliarden Tonnen von Müll. Um diesen Negativtrends entgegen zu wirken, haben sich mehrere Fraunhofer-Institute zu der Forschungsinitiative »Morgenstadt« zusammengeschlossen. Ziel ist es, nachhaltige urbane Technologien und Systeme für die Städte der Zukunft zu entwickeln. Am 18. Februar wird das Engagement der Fraunhofer-Forscher mit dem Preis »Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen« der Standortinitiative »Deutschland – Land der Ideen« gewürdigt.

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