Eine ökonomische und ökologische Energieversorgung in Deutschland ist ein wesentliches politisches Ziel und stellt eine der höchsten Prioritäten der deutschen Energiewirtschaft dar. Regenerative Energiequellen, vor allem Biomasse, sollen künftig einen großen Beitrag zur Deckung des Energiebedarfs in Wohngebäuden, besonders angesichts der anstehenden Energiewende, leisten. Biomasse ist ein wichtiger und vielseitiger erneuerbarer Energieträger, der durch eine bedeutsame Reduzierung der Treibhausgasemissionen maßgeblich zum Klimaschutz und auch zur Realisierung der nationalen Nachhaltigkeitsziele beitragen kann.
Die Gruppe »Verbrennungs- und Umweltschutztechnik« erforscht und entwickelt vorrangig thermische Umwandlungstechnologien von Biomasse sowie Maßnahmen zur Vermeidung und Behandlung von Abgasen. Forschungsschwerpunkte bilden die Kraft-Wärme-Kopplung, die Regelung und das Monitoring von Prozessen und Anlagen sowie von Energiemanagement- und Versorgungskonzepten für Wohngebäude auf Basis erneuerbarer Energieträger.
Darüber hinaus betreibt die Arbeitsgruppe »Verbrennungs- und Umweltschutztechnik« ein europäisch bauaufsichtlich anerkanntes Prüflabor für Feuerstätten, Abgasanlagen, nachgeschaltete Wärmetauscher sowie Abgasbehandlungssysteme, vor allem Staubabscheider. In diesem flexibel DAkkS-akkreditierten Prüflabor werden Zulassungsprüfungen nach der Bauproduktenverordnung (Kennnummer 1004) sowie für Bauprodukte nach Landesbauordnung (Kennziffer BWU 10) durchgeführt.