Nachhaltiges Handeln bedingt es, neben ökologischen Kriterien vor allem auch wirtschaftliche Aspekte in Prozess- und Produktentwicklungen, Variantenvergleiche usw. mit einzubeziehen. Die Lebenszykluskostenrechnung (engl.: LCC – Life Cycle Costing) eignet sich dabei als Methode zur nachhaltigen Entscheidungsunterstützung, da sie die Möglichkeit bietet, wirtschaftliche Aspekte unter den gleichen Systemgrenzen und Randbedingungen wie die umweltliche Lebenszyklusanalyse – die Ökobilanz – zu analysieren. Der Lebenszyklus ist dabei analog zum Betrachtungsrahmen der Ökobilanz definiert.
Mit der Methode des Life Cycle Costing können die gesamten Kosten eines Produkts oder einer Dienstleistung erfasst werden. Dazu werden alle Kosten über die voraussichtliche Lebensdauer strukturiert aufgenommen und ausgewertet. Die Ergebnisse einer LCC-Analyse dienen vor allem: