Biomassebetriebene Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen für den häuslichen und gewerblichen Einsatz gewinnen aus energetischer, klima- und umweltschutztechnischer Sicht zunehmend an Bedeutung. Sie stellen eine gute Alternative für eine effiziente kombinierte Strom- und Wärmeproduktion für dezentrale Anwendungen dar.
Im Fokus unserer Forschungstätigkeiten im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung stehen die verfahrenstechnische Optimierung und Arbeitseffizienzsteigerung der folgenden Anwendungen:
Je nach Anwendung unterscheidet sich die Konzeptionierung, Konstruktion sowie die regelungstechnische Gestaltung des Pyrolyseprozesses. Eine entscheidende Rolle für die Wirtschaftlichkeit spielt dabei die Brenngasaufbereitung bzw. -reinigung, die hierbei gleichzeitig eine bisher große Herausforderung darstellt. Denn staubförmige Abgasbestandteile, reaktive chemische Gasverbindungen, wie z. B. Schwefel und Chlor, beeinträchtigen die Funktion des nachgeschalteten Gasnutzungsprozesses und müssen vor der Verwertung vom Brenngas getrennt werden.
Im Bereich der Wärmeübertragung bzw. Wärmetauscher (Gas-Flüssigkeit-Wärmetauscher, Gas-Gas-Wärmetauscher) zeichnet sich die Gruppe durch ihr hohes fachliches Wissen und ihre praktischen Erfahrungen bezüglich der Entwicklung und Zulassungsprüfung von Wärmeüberträgern aus – insbesondere von solchen, die als Bauprodukt oder technische Gebäudeausrüstung eingesetzt werden.