Die Qualität hochwertiger Anlagen und Geräte zeichnet sich insbesondere auch durch gute akustische Eigenschaften aus. Vor diesem Hintergrund ermitteln unsere Experten akustische Kenngrößen und unterstützen Unternehmen auf vielfältige Weise bei der Entwicklung und Erprobung akustisch optimierter Produkte.
Basierend auf messtechnischen Untersuchungen, Simulationen und unserem umfangreichen akustischen Know-how erarbeiten wir produktspezifische Verbesserungsvorschläge, die individuell auf die anwendungsspezifischen Anforderungen unserer Kunden abgestimmt sind. Im Rahmen von Projektarbeiten erstellen wir zudem Funktionsmuster und testen diese in unseren Prüflaboren.
Zur Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen ist es in der Regel erforderlich, die akustischen Eigenschaften von Anlagen und Geräten zunächst detailliert zu untersuchen. Die Abstrahlcharakteristik von Geräten und Anlagen kann dabei in Freifeldräumen analysiert werden. Zur Lokalisierung und Identifizierung dominierender Geräuschquellen kommen neben klassischen Mehrkanal-Messsystemen und Mikrofonarrays auch akustische Kamerasysteme und Nahfeldholografie zum Einsatz.
Zur Charakterisierung der Strukturschwingung und deren Einfluss auf die Schallabstrahlung können wir Körperschallmessungen mit klassischen Beschleunigungssensoren oder via Laservibrometrie durchführen.
Für schalldämpfende Materialien und Elemente können unsere Experten den Schallabsorptionsgrad je nach Anwendungsfall und Frequenzbereich für senkrechten Schalleinfall in Impedanz-Kanälen unterschiedlicher Größe nach DIN EN ISO 10534-2 oder für diffusen Schalleinfall im Hallraum nach DIN EN ISO 354 bestimmen.
Zur Entwicklung produktspezifischer akustischer Verbesserungsmaßnahmen können wir Finite-Elemente-Simulationen (FEM) und Parameterstudien in COMSOL Multiphysics® durchführen und mit experimentellen Ergebnissen abgleichen.
Die Geräte-Schallleistung ist eine gerätespezifische akustische Kenngröße und oft die Grundlage zur Anwendung gesetzlicher Anforderungen. Unsere Experten ermitteln die Gräte-Schallleistung typischerweise unter Diffusfeldbedingungen im Hallraum nach ISO 3741 oder unter Freifeldbedingungen in Freifeldräumen nach ISO 3745.
Der Druckverlust von Einzelkomponenten von raumlufttechnischen Anlagen (RLTA), PLTA und GTA ist eine Kenngröße für Energieeffizienz. Die Druckverluste von Schalldämpfern, Luftauslässen, Wetterschutzgittern usw. können in unserem institutseigenen Schalldämpfer-Prüfstand nach DIN EN ISO 7235 bestimmt werden.
In der Anlagentechnik werden häufig Schalldämpfer zur Reduktion von prozessbedingten Geräuschen eingesetzt. Für Kulissenschalldämpfer und Rohrschalldämpfer unterschiedlicher Bauart und Größe ermitteln wir in unserem Schalldämpfer-Prüfstand nach DIN EN ISO 7235 die Einfügungsdämpfung mit und ohne überlagerter Strömung, den Druckverlustkoeffizienten sowie das Strömungsgeräusch.