Auch im Bauwesen schreitet der technische Fortschritt voran: So haben moderne Gebäude heute nur noch wenig Ähnlichkeit mit der klassischen Bauweise, wie sie noch vor dreißig Jahren üblich war. Dies gilt sowohl für Baustoffe und Bausysteme als auch für die Gebäudetechnik.
Dieser Wandel stellt Hersteller und Bauunternehmen vor eine doppelte Herausforderung: Zum einen müssen sie ihre Produkte ständig weiter verbessern und neue Techniken entwickeln, um markt- und zukunftsfähig zu bleiben. Zum anderen zeigen sich beim Einsatz neuer Produkte häufig unvorhergesehene Probleme in anderen bauphysikalischen Bereichen, die analysiert und behoben werden müssen.
So können beispielsweise Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) die Schalldämmung einer Fassade erheblich verschlechtern, wenn sie akustisch nicht richtig ausgelegt sind. Gleiches gilt – allerdings in verringertem Maße – für moderne Dreifachverglasungen, wie sie mittlerweile in den meisten Neubauten zu finden sind. Laminatunterlagen sowie Dicht- und Montageschäume, die von den Herstellern oft als Schallschutzprodukte beworben werden, sind in vielen Fällen allerdings akustisch nahezu wirkungslos.
Diese Beispiele, die sich weiter fortsetzen ließen, zeigen, dass in der Bauakustik nach wie vor großer Bedarf an Forschung und Entwicklung besteht. Da diese neben umfangreichem fachlichen Know-how vor allem kostenintensive bauliche und technische Ressourcen z. B. für Prüflabors und Mess-Equipment erfordert, nehmen viele Auftraggeber die Unterstützung des Fraunhofer IBP in Anspruch. Wir verfügen über alle erforderlichen Voraussetzungen.
Bei unseren Aktivitäten in Forschung und Entwicklung unterscheiden wir in der Regel zwischen zwei verschiedenen Arten von Projekten:
Unsere Experten haben in den vergangenen Jahren Projekte beider Art in großer Zahl durchgeführt. Einige Beispiele hierfür sind: