Kurzmeldungen des Fraunhofer IBP

  • Am 1. und 2. April 2025 fand am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP in Stuttgart der internationale Workshop »Indoor Environmental Quality in Sustainable Buildings« des AIVC statt. Die Veranstaltung zog über 100 Fachleute aus den Bereichen Lüftung, Bauphysik, Gesundheit und Nachhaltigkeit aus verschiedenen Ländern an, die sich intensiv mit den neuesten Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Innenraumqualität und nachhaltigen Bauweise auseinandersetzten. Organisiert wurde der Workshop durch das Air Infiltration and Ventilation Centre (AIVC) in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IBP, unterstützt durch das International Network for Information on Ventilation and Energy Performance (INIVE) sowie die Heinz Trox-Stiftung.

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  • © Andrey tiyk / Shutterstock

    An Wänden befestigte Abwassersysteme gelten als maßgebliche Auslöser für Störschall in Wohnräumen. Dabei sorgt das durchfließende Wasser für Körperschallanregung des Abwasser-Rohrsystems. Die Schwingungen werden anschließend über die Befestigungsrohrschellen in die Wand eingeleitet und von dort aus in die benachbarten Räume abgestrahlt. Die Hersteller verfolgen das Ziel, dieses Phänomen zu minimieren. Gleichzeitig sollen Abwassersysteme nachhaltiger und kosteneffizienter werden. Eine bloße Materialerhöhung stellt folglich keine hinreichende Lösung für dieses Problem dar.

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  • Holzgebäude
    © ungvar / Shutterstock

    Die größte Schwäche des vermehrt aus Gründen der Nachhaltigkeit genutzten Holzbaus ist der Schallschutz – insbesondere die Trittschallübertragung in Gebäuden. Um die bisher nötigen Maßnahmen zur Erhöhung der Schalldämmung, die energieintensive und untrennbare Materialkombinationen erfordern, zu ersetzen, forscht das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP in Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart an innovativen Holzfeder-Systemen.

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  • © Fraunhofer IBP

    Gebäudetechnische Anlagen erzeugen im Betrieb neben Luftschall durch die Übertragung von Schwingungen in die Bauteile eines Gebäudes auch Körperschall, welcher nach der Ausbreitung im Gebäude wieder als Luftschall in einen Empfangsraum abgestrahlt wird. Eine vollständige Charakterisierung einer Körperschallquelle ermöglicht eine präzise Prognose der Körperschallübertragung in beliebige Empfangsstrukturen unter Berücksichtigung aller Wechselwirkungen zwischen Quelle und Empfänger sowie zwischen den Kontaktpunkten gemäß DIN EN 12354-5.

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  • © Shutterstock / insta_photos

    Spricht jemand am Nachbarschreibtisch, wird die eigene Konzentration unweigerlich gestört. Kopfhörer mit einer personalisierbaren App, die von Forschenden des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP entwickelt werden, sollen schon bald Abhilfe schaffen: Abhängig von den Umgebungsgeräuschen streamt sie eine Art nicht-ablenkender Musik auf die Kopfhörer, die störende Sprache maskiert, selbst aber nicht ablenkt und so die Produktivität um bis zu 35 Prozent steigert.

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  • Kloster Benediktbeurern
    © Fraunhofer IBP

    Sollen Gebäude Bestand haben, müssen sie genutzt werden – das gilt auch für denkmalgeschützte Bauten. Doch ist die Akustik in den historischen Räumen oft ungeeignet, die Nutzung dementsprechend eingeschränkt. Über verschiedene Maßnahmen lassen sich Denkmalschutz und guter Ton jedoch verbinden.

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  • Lärmkarten berücksichtigen Schallwahrnehmung
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    Lärmkarten basieren auf dem Schalldruckpegel als Beschreibung der Geräuschsituation an einzelnen Orten. Mit diesem zusammengefassten Wert lässt sich jedoch die tatsächlich wahrgenommene Geräuschbelastung nur zu 30 Prozent beschreiben. Forschende haben nun gemeinsam mit der SoundPLAN GmbH eine neue Lärmkarte entwickelt. Sie berücksichtigt erstmalig weitere psychoakustische Größen, um damit die Geräuschsituationen realistischer bewerten zu können.

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    In Großraumbüros ist eine gute akustische Schallabsorption gefragt – ebenso wie in Autos, Flugzeugen und Co. Schall mit Hilfe nachhaltig hergestellter Produkte zu absorbieren und damit die Lebens- und Arbeitsqualität der Menschen zu verbessern, ist Ziel des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP. Die innovativen Schallschutz-Elemente aus dem Fraunhofer IBP verbinden optimalen Schallschutz und Ökologie.

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  • Begrünung in Vietnam
    © Quang Minh Nguyen

    Durch den Austausch interkultureller Perspektiven gewinnt Wissenschaft an neuen Erkenntnissen. Dies gilt insbesondere auch für die Forschung im Bausektor. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP und das Institut für Akustik und Bauphysik der Universität Stuttgart freuen sich deshalb über die Zusammenarbeit mit dem vietnamesischen Wissenschaftler Prof. Dr. Quang Minh Nguyen. Gefördert von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung forscht Nguyen im Rahmen eines Forschungsstipendiums zum Thema Dach- und Fassadenbegrünung und deren Auswirkungen auf Innenräume im Falle von Reihenhäusern.

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  • Lärmemissionen von Wärmepumpen
    © Shutterstock / GSPhotography

    Wärmepumpen sind der Hoffnungsträger der Wärmewende. Doch bergen sie auch einen Nachteil: Sie machen Lärm. Im Projekt »Queen-HP-Menesa« untersuchen Forschende des Fraunhofer IBP gemeinsam mit dem Fraunhofer ISE und dem Fraunhofer IWU die Geräuschemissionen von Wärmepumpen und entwickeln Ansätze zur Schallreduktion.

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