Der »Report 2014 Energieeffizienz und Klimaschutz« des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft BDL beziffert den CO2-Ausstoß im Luftverkehr für 2013 mit 700 Millionen Tonnen. Würden keine weiteren Maßnahmen – außer der Flottenerneuerung und einer höheren Auslastung der Flüge – ergriffen, stiege der Wert bis ins Jahr 2030 auf 1.226 Millionen Tonnen. Um dies zu vermeiden, treten neben der Ökonomie auch zunehmend die ökologischen Aspekte im Flugverkehr in den Vordergrund. Ein Faktor, der Auswirkungen auf die Emissionen hat, ist unter anderem das Klima in der Flugzeugkabine. Die derzeit weltweit rund 18.000 Passagierflieger wollen ihre Kunden nicht nur schnell, sicher und energieeffizient ans Ziel bringen, sondern ihnen auch die Flugzeit so angenehm wie möglich gestalten. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP forscht gemeinsam mit weiteren Fraunhofer-Einrichtungen sowie Partnern aus der Industrie im Rahmen unterschiedlicher Programme, wie zum Beispiel der europäischen Technologieinitiative »Clean Sky«, an Lösungen für ein energieeffizientes, sauberes und komfortables Raumklima im Flugzeug. Einen weiteren Forschungsschwerpunkt bilden die Modellierung und Optimierungen des thermischen Managements von elektrischen Leistungskomponenten, die im Rahmen der Entwicklung von More- und All-Electric Aircrafts zunehmend verwendet werden. Auf der »Paris Air Show Le Bourget 2015 S.I.A.E.« präsentiert das Fraunhofer IBP von 15. bis 21. Juni in Halle 1, Stand G 316, seine Innovationen für die Luftfahrt.
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