Presseinformationen des Fraunhofer IBP

 

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  • Abbildung der Fraunhofer-Studie Mass Personalization.
    © Fraunhofer IBP

    Während das heutige Wirtschaftsleben durch klassische Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen (»Business-to-Business«) und der Produktion von Massenwaren für Konsumenten (»Business-to-Consumer«) geprägt ist, beeinflussen die Nutzer zukünftig aktiv die Produktgestaltung und übernehmen gegebenenfalls auch einen Teil der industriellen Produktion (»Business-to-User«, B2U). Sie werden dadurch zu sogenannten »Prosumenten«. Eine aktuelle Fraunhofer- Studie stellt das Thema vor und zeigt Entwicklungslinien der Personalisierung in den Bedürfnisfeldern Mobilität, Gesundheit und Wohnen auf.

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  • Innovativer Lösungsansatz für Baustoffrecycling

    Presseinformation / 19. September 2016

    Feinmaterial als kritische Fraktion von Bauabbruch.
    © Fraunhofer UMSICHT

    Rund fünf Millionen Tonnen feinkörniger Bauschutt fallen jährlich in Deutschland an. Bisher wird diese Feinfraktion auf Deponien entsorgt und zum Teil im Bereich Straßen- und Deponiebau als Untergrund wieder eingesetzt. Um die im Beton verwendeten wertvollen Rohstoffe wie Sand oder Kies wiederzugewinnen und sie in den Produktionskreislauf zurückführen zu können, haben sich vier Fraunhofer-Institute zum Ziel gesetzt, eine innovative Verwertung für feinkörnigen Bauabbruch zu realisieren. Dazu wurde das Projekt »BauCycle« ins Leben gerufen. Die Forscher behandeln dabei die gesamte Wertschöpfungskette – von innovativen optischen Sortierverfahren über logistische Netzwerke bis hin zur Entwicklung hochwertiger Baustoffe. Diese stoffliche Wiederverwendung von Bauabbruch soll Primärrohstoffe nachhaltig schonen und einer Verknappung von Deponieraum entgegenwirken.

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  • Analysierung von Schlackenmaterial im Labor.
    © CUTEC-Institut GmbH

    In industriellen Prozessen und durch Müllverbrennung fallen allein in Deutschland jährlich mehr als sechs Millionen Tonnen Aschen, Schlacken und Stäube an. Allen diesen Stoffen ist ein hoher Anteil an wertvollen und seltenen Metallen gemein, nach denen in Industrie und Wirtschaft eine große Nachfrage besteht. Eine Wiedergewinnung dieser strategisch wichtigen Ressourcen gibt deutschen Unternehmen die Chance, wettbewerbsfähig zu produzieren, ohne auf außereuropäische Rohstoffquellen angewiesen zu sein. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts »ELEXSA« forscht das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung an effizienten Methoden zur Rückgewinnung.

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  • Abbildung der Thermal Test Bench.
    © Fraunhofer IBP

    Das beliebteste Verkehrsmittel zum Erreichen des Urlaubsziels nach dem Auto ist das Flugzeug. Auch bei Geschäftsreisenden stehen Flieger hoch im Kurs. Laut der Datenbank Statista betrug im vergangenen Jahr der globale Umsatz der aller weltweit operierenden Fluggesellschaften im Personenverkehr weltweit rund 556 Milliarden US-Dollar. Neben der Ökonomie und zunehmenden Komfortanforderungen in der Kabine rücken die ökologischen Aspekte noch stärker in den Fokus als bisher. Die deutsche Luftflotte verbraucht heute 42 Prozent weniger Treibstoff pro Passagierkilometer als noch 1990. Das liegt vor allem an moderner Technik, die Flugzeuge beispielsweise leichter und somit energieeffizienter macht. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP arbeiten gemeinsam mit zahlreichen weiteren Fraunhofer-Instituten sowie Industriepartnern intensiv in hochmodernen, einzigartigen Testanlagen und mit intelligenten Software-Tools daran, diese Trends mit Know-How weiter voran zu treiben. Aktuelle Entwicklungen für die Luftfahrtindustrie präsentieren die Wissenschaftler von 1. bis 4. Juni auf der ILA Berlin Airshow (Halle 4, Stand 202).

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  • Lernen im leistungsfördernden Raum

    Presseinformation / 09. Mai 2016

    Überblick über den Einfluss von Lüftungsraten auf Lernergebnisse aus den wichtigsten Studien.
    © Fraunhofer IBP

    Die Umgebungsbedingungen in europäischen Klassenzimmern haben sich in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich verbessert. Dass auch Schulgebäude energieeffizient sein sollen und in den Räumen ein leistungsförderndes Raumklima die Konzentration- und Merkfähigkeit der Schüler erhöht, ist längst kein Geheimnis mehr. In der Praxis findet man jedoch nur selten optimal betriebene Räumlichkeiten in europäischen und deutschen Schulbauten. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP forscht intensiv am Klima in Innenräumen. In verschiedenen Versuchseinrichtungen und Projekten untersuchen die Mitarbeiter die Luftqualität in Klassenzimmern und die damit einhergehenden Auswirkungen auf die Nutzer. Eine grundlegende Erhebung von Wissenschaftlern des Fraunhofer IBP bestätigt den deutlichen Nachholbedarf in diesem Sektor.

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  • Lärmschutzwände sind eine bewährte Möglichkeit, für etwas mehr Ruhe in der Umgebung von Verkehrswegen zu sorgen. Für die Entscheidung, ob und welche Wand an welchem Ort errichtet wird, gibt es Regeln auf Bundes- und Landesebene. Zum morgigen Tag gegen den Lärm erinnert Gisela Splett, Lärmschutzbeauftragte der Landesregierung daran, dass das individuelle Ruhebedürfnis mancher Menschen über diese Regelungen hinaus geht. Viele wünschen sich mehr Schallschutz für ihre Grundstücke.

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  • Neue Personalien am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP

    Presseinformation / 20. April 2016

    Innerhalb der letzten Wochen hat es am Fraunhofer IBP personelle Veränderungen gegeben. Seit März 2016 ist Prof. Dr. Gunnar Grün neuer stellvertretender Institutsleiter des Fraunhofer IBP. Prof. Dr. Hartwig Künzel erhielt am 8. April eine Honorarprofessur an der Universität Stuttgart.

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  • Logo von WUFI® Pro zur neue Version 6.0.
    © Fraunhofer IBP

    Die am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP entwickelte Berechnungssoftware WUFI® Pro hat sich längst als Standardwerkzeug für die Beurteilung des Feuchteschutzes der Gebäudehülle am Markt etabliert. Am 19. April erscheint die neue Version 6.0 mit vielen optischen und funktionalen Verbesserungen.

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  • Das entscheidende Plus für ein neutrales Klima

    Presseinformation / 17. Februar 2016

    Abbildung der Broschüre Wege zum Effizienzhaus-Plus.
    © Fraunhofer IBP

    Energiesparendes Bauen hat in Deutschland eine lange Tradition. Seit über 40 Jahren ist das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP in dieser Hinsicht europaweit eine der ersten Adressen. Seinen Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen ist es zu verdanken, dass Gebäude inzwischen in der Lage sind, im Laufe eines Jahres mehr Energie zu erzeugen als sie und ihre Bewohner verbrauchen. Dazu zählt der sogenannte »Effizienzhaus Plus- Standard«. Seit seiner Initiierung vor nunmehr fünf Jahren ist es in großem Maßstab gelungen, unterschiedliche Lösungen zu optimieren und so Effizienzhaus-Plus-Gebäude auf breiter Front umzusetzen. Mit Erfolg ist dieser Standard aktuell auch in der Gebäudesanierung und im mehrgeschossigen Wohnungsbau verwirklicht worden. Das neu aufgelegte Programm der Bundesregierung »Bildungsbauten im Effizienzhaus Plus Standard« überträgt die Idee nun auf den Nichtwohnungsbau.

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  • Fraunhofer IBP verstärkt Institutsleitung

    Pressemitteilung / 07. Januar 2016

    Portrait Prof. Dr. Philip Leistner.
    © Fraunhofer IBP

    Zum Jahresbeginn erhielt die Institutsleitung des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP personelle Verstärkung. Prof. Dr. Philip Leistner übernahm mit Wirkung zum 1. Januar 2016 die Funktion des Institutsleiters und unterstützt damit Prof. Dr. Klaus Peter Sedlbauer in seinen Leitungsaufgaben. Die bisherige Leitung der Abteilung Akustik durch Prof. Leistner ging nahtlos an Dr. Peter Brandstätt über.

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  • Kluge Investitionen in den Lern- und Lebensort Schule

    Presseinformation / 17. November 2015

    Blick in den ausgebuchten Veranstaltungsort des Kongress »Zukunftsraum Schule«.
    © Fraunhofer IBP

    Am intensivsten lernen die meisten Menschen während ihrer Schulzeit und der Berufsqualifikation. Diese Zeit ist prägend für unseren weiteren Lebensweg. Der Ort des Lernens spielt dabei eine wesentliche Rolle. In Umgebungen, in denen wir uns wohl fühlen, fällt das Lernen leichter. Wenn dazu alle am Schulbau beteiligten Gruppen unter Einbeziehung der Nutzer zusammenarbeiten, hat dies weitreichende Folgen für die architektonische, städtebauliche sowie ökologische und ökonomische Qualität des Gebäudes. Der Neu- bzw. Umbau einer Schule muss deshalb ein gemeinsames Anliegen aller schulischen und außerschulischen Akteure sein. Vor diesem Hintergrund verantwortet das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP zum 4. Mal den Kongress »Zukunftsraum Schule« am 17. und 18. November 2015 in der Carl Benz Arena, Stuttgart. Die Veranstalter stehen für die fachkundige Darstellung unterschiedlicher Aspekte des Schulbaus und bieten konkrete Hilfestellung. Dabei setzen sie auf Wissenstransfer mit praktikablen Lösungsangeboten.

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  • BMBF Wettbewerb Energieeffiziente Stadt‚Wolfhagen 100%EE

    Presseinformation / 13. Oktober 2015

    Energieanlagen der Stadt Wolfhagen.
    © Fraunhofer IBP

    Halbzeit für das Vorhaben der Stadt Wolfhagen im Wettbewerb »Energieeffiziente Stadt« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Seit 2010 geht es in den fünf Gewinnerstädten Wolfhagen, Stuttgart, Essen, Madgeburg und Delitzsch um Handlungsstrategien für die kommunale Praxis. Die wesentlichen Ziele dabei sind, die Energieeffizienz in Städten und Kommunen zu steigern und Innovationen in Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für die nordhessische Kommune, Zwischenbilanz aus dem Modellvorhaben »Wolfhagen 100 % EE« zu ziehen und erste Ergebnisse einem breiten Publikum vorzustellen. Dazu richtet Wolfhagen vom 15.-18.10.2015 auf dem Gelände der ehemaligen Pommernkasern, Wolfhagen das Jahrestreffen der Partnerstädte sowie ein großes Energiefest für die Bevölkerung aus. Die bisher erzielten Erfolge der Stadt und ihrer Bürger auf dem Weg zur energieeffizienten Stadt sollen gefeiert und weitere Impulse angestoßen werden. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP hat in diesem Forschungsvorhaben die Gesamtprojektleitung inne und entwickelt das Monitoringsystem für die Dokumentation der Erfolge.

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  • WUFI® steht für 20 Jahre Bauqualität

    Presseinformation / 07. Oktober 2015

    Logo zum 20-jährigen Jubiläum der WUFI®-Programm Familie.
    © Fraunhofer IBP

    Die WUFI®-Programm Familie hat Grund zum Feiern: Fast zeitgleich zum 20-jährigen Jubiläum kommt die neue Version WUFI® Pro 6.0 auf den Markt. Damit setzt sich die Erfolgsgeschichte der in der Fachwelt etablierten und international anerkannten Software fort. »Dass wir uns seit 20 Jahren erfolgreich am Markt behaupten, spricht für unser Produkt. Jedoch auch die langfristigen internationalen Kundenbeziehungen sind ein wichtiger Teil unseres Erfolgs«, erläutert Dr. Hartwig Künzel, Leiter der Abteilung Hygrothermik am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP. Gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Dr. Martin Krus hat er im Jahr 1995 die erste Programmversion entwickelt. Mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung befassten sich die beiden Bauphysiker mit dem Wärme- und Feuchtetransport in Bauteilen, die in enger Korrelation zueinander stehen. Ein erhöhter Feuchtegehalt lässt Wärmeverluste steigen und umgekehrt beeinflussen die Temperaturver¬hältnisse den Feuchtetransport im Bauteil. Diese gegenseitige Abhängigkeit zu untersuchen und daraus Standards zu definieren, legte den Grundstein für die Entwicklung von WUFI®.

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  • Erste internationale Sommerakademie in Pompeji gestartet

    Presseinformation / 05. Oktober 2015

    Wissenschaftler besuchen die Ausgrabungen der Universitè Lille.
    © Fraunhofer IBP

    Das POMPEII SUSTAINABLE PRESERVATION PROJECT hat sich im vergangenen Jahr des größten Gräberareals von Pompeji angenommen. Die Nekropole vor der Porta Nocera ist letzte Ruhestätte für zahlreiche bedeutende Familien der antiken Stadt. Diese Grabmäler stehen nun im Mittelpunkt der ersten internationalen Sommerakademie. Bis zum 4. November wird eine internationale Gruppe aus Nachwuchsforschern und -restauratoren unter Anleitung von international renommierten Experten angemessene Restaurierungstechniken entwickeln und durchführen, um das Weltkulturerbe dauerhaft zu erhalten.

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  • Kooperationsvertrag etabliert WUFI®-Software in China

    Presseinformation / 23. September 2015

    Aufgrund der immer stärker werdenden Umweltbelastung sowie zur Einsparung von Ressourcen gewinnt auch in China ein effizienterer Einsatz von Energie zunehmend an Bedeutung. Wie in Deutschland verbrauchen Gebäude im Land der Mitte rund 40 Prozent der Endenergie, wobei ein Großteil davon auf das Heizen und Kühlen entfällt. Ähnlich wie in Europa versteckt sich hier ein enormes Einsparpotenzial. Ein Ansatz zur Reduzierung des Energieverbrauchs ist der Trend zu Passivhaustechnologien. Zur Etablierung dieser Bauweise muss – neben der Kosteneffizienz – auch die Schadensfreiheit an Bauteilen sowie der Komfort im gesamten Gebäude sichergestellt sein. Gleichzeitig müssen die vorherrschenden klimatischen Verhältnisse berücksichtigt werden. Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich Wissenschaftler und Ingenieure Institute of Building Environment and Energy Efficiency (IBEE) an der China Academy of Building Research (CABR) mit dem instationären hygrothermischen Verhalten von Bauteilen und Gebäuden. Das am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP entwickelte Rechenverfahren WUFI® (Wärme und Feuchte instationär) ermöglicht die wirklichkeitsgetreue Simulation dieses Verhaltens unter realen Klimabedingungen. So war es nur logisch, dass jetzt das Fraunhofer IBP und die CABR einen Kooperationsvertrag geschlossen haben. In dessen Rahmen soll WUFI® noch mehr an die chinesischen Gegebenheiten und Bedürfnisse angepasst werden, um so einen wichtigen Beitrag für die Entwicklungen in der chinesischen Baubranche zu leisten.

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  • Der Geruchsintensität einen Namen geben

    Presseinformation / 08. September 2015

    Skala, die die Bewertung von Gerüchen ermöglichen soll.
    © Fraunhofer IBP

    Neue Materialien und Bauprodukte verströmen häufig unangenehme Gerüche. Diesen auf die Spur zu kommen und sie zu bewerten, ist eine der Kernkompetenzen des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP im Bereich Sensorik. Aufbauend auf Untersuchungen zur DIN ISO 16000-28 haben die Forscher den schlichten Zahlenwerten eine verbale Skala zugeordnet, die unter dem Namen »Smell Intensity Level – SmILe« die Bewertung sowohl für Fachleute als auch für Laien verständlicher und greifbarer gestalten soll.

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  • Abschied von Gerd Hauser

    Presseinformation / 17. August 2015

    Portrait Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser.
    © Fraunhofer IBP

    Am 10. August 2015 verstarb Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser im Alter von 67 Jahren. Von 2004 bis zu seinem Ruhestand in 2014 leitete Prof. Hauser das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP und war gleichzeitig in Personalunion Ordinarius des Lehrstuhls für Bauphysik an der Technischen Universität München.

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  • Virtuelles Labor Bauphysik

    Presseinformation / 23. Juni 2015

    Prof. Schew-Ram Mehra nimmt die Auszeichnung des Virtuellen Labors entgegen.
    © Fraunhofer IBP

    Der Lehrstuhl für Bauphysik der Universität Stuttgart ist zum 3. Mal Preisträger im Innovationswettbewerb »Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen« 2015. Wie messe ich die Schalldämmung von Fenstern, Wänden oder Decke? Wie lässt sich der Schallabsorptionsgrad von Materialien und Gegenständen bestimmen? Eine möglichst praxisnahe Ausbildung ist in den meisten universitären Studiengängen unverzichtbar. Die dafür notwendigen Kenntnisse konnten sich angehende Bauingenieure und Architekten bisher nur in den Laboren ihrer Hochschule aneignen. Jetzt ermöglicht das virtuelle Labor des Lehrstuhls für Bauphysik Studierenden, bauphysikalische Messungen unabhängig von realen Messräumen jederzeit und an jedem Ort durchzuführen. Zum Thema »Stadt, Land, Netz! Innovationen für eine digitale Welt« überzeugte diese innovative Idee, die neue Formen des flexiblen Lernens liefert und damit das Lehrangebot für Studierende um diese Komponente erweitert. Der dadurch generierte Mehrwert leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Lernkultur in Beruf und Bildung und zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands.

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  • Das Typhahouse wird im Rahmen der EXPO 2015 in Mailand ausgestellt.
    © Fraunhofer IBP

    Der Rohrkolben (lat. Typha) ist eine unempfindliche Sumpfpflanze, aufgrund deren strukturellen Beschaffenheit sich Baumaterialien erzeugen lassen, die ein Alleinstellungsmerkmal in der Kombination von Dämm- und Tragwirkung aufweisen. Auf Basis dieser natürlichen Eigenschaften entwickelte der Architekt Werner Theuerkorn in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP einen magnesitgebundenen Baustoff, der alle positiven Qualitäten des Rohrkolbens vereint. Er ist statisch belastbar, schimmelresistent, gut dämmend und energiearm in der Herstellung. Er besteht nur aus dem Pflanzenmaterial und einem mineralischen Kleber und ist somit nachhaltig. Auf der internationalen Ausstellung EXPO 2015 in Mailand können sich die Besucher im Deutschen Pavillon und im Typhahouse bei Mailand von den Möglichkeiten des innovativen Baustoffs überzeugen.

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  • Paris Air Show Le Bourget 2015

    Presseinformation / 09. Juni 2015

    Ground Thermal Test Bench in Holzkirchen.
    © Fraunhofer IBP

    Der »Report 2014 Energieeffizienz und Klimaschutz« des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft BDL beziffert den CO2-Ausstoß im Luftverkehr für 2013 mit 700 Millionen Tonnen. Würden keine weiteren Maßnahmen – außer der Flottenerneuerung und einer höheren Auslastung der Flüge – ergriffen, stiege der Wert bis ins Jahr 2030 auf 1.226 Millionen Tonnen. Um dies zu vermeiden, treten neben der Ökonomie auch zunehmend die ökologischen Aspekte im Flugverkehr in den Vordergrund. Ein Faktor, der Auswirkungen auf die Emissionen hat, ist unter anderem das Klima in der Flugzeugkabine. Die derzeit weltweit rund 18.000 Passagierflieger wollen ihre Kunden nicht nur schnell, sicher und energieeffizient ans Ziel bringen, sondern ihnen auch die Flugzeit so angenehm wie möglich gestalten. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP forscht gemeinsam mit weiteren Fraunhofer-Einrichtungen sowie Partnern aus der Industrie im Rahmen unterschiedlicher Programme, wie zum Beispiel der europäischen Technologieinitiative »Clean Sky«, an Lösungen für ein energieeffizientes, sauberes und komfortables Raumklima im Flugzeug. Einen weiteren Forschungsschwerpunkt bilden die Modellierung und Optimierungen des thermischen Managements von elektrischen Leistungskomponenten, die im Rahmen der Entwicklung von More- und All-Electric Aircrafts zunehmend verwendet werden. Auf der »Paris Air Show Le Bourget 2015 S.I.A.E.« präsentiert das Fraunhofer IBP von 15. bis 21. Juni in Halle 1, Stand G 316, seine Innovationen für die Luftfahrt.

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