Presseinformationen des Fraunhofer IBP

 

Melden Sie sich jetzt bei unserem Presseverteiler an!

  • Notebook, das einen Einblick in die WUFI Programme gewährt.
    © Fraunhofer IBP

    »Zu heiß im Sommer, zu feucht im Winter – die Forderung nach gesunden, dauerhaften und Energie sparenden Gebäuden stellen Architekten, Planer und Ausführende vor große Herausforderungen. Ohne Berücksichtigung vielschichtiger hygrothermischer Zusammenhänge sind diese nicht zu bewältigen«, sagt Prof. Klaus Sedlbauer, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP. Die auf einfache Bedienung ausgelegten Programme WUFI® Plus und WUFI® Passive bilden Gebäude samt ihres energetischen und hygrothermischen Verhaltens in einem komplexen Rechenmodell ab. Wissenschaftler des Fraunhofer IBP, die Entwickler der Software, haben aktuell beide Programme in einer Upgrade-Version 3.0 noch einmal wesentlich verbessert und den Anforderungen der Nutzer angepasst. Viele der zusätzlichen Funktionen sind auch über die neuen, kostenlos verfügbaren Versionen WUFI® Plus Free 3.0 und WUFI® Passive Free 3.0 nutzbar. Die parallel zu den neuen Versionen überarbeitete Website http://www.wufi.de/ bietet umfangreiche Informationen zu jedem WUFI®-Programm und unterstützende Anwendungsbeispiele.

    mehr Info
  • Strom aus erneuerbaren Energien für den Wärmemarkt

    Presseinformation / 07. Mai 2015

    Ergebnisse des Projekts »Interaktion EE-Strom, Wärme und Verkehr« werden vorgestellt.
    © Fraunhofer IBP

    Im Wärmesektor fallen über 50 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland an. Allerdings ist dort die Nutzung erneuerbarer Energien noch weit von den stetig steigenden Anteilen im Stromsektor entfernt. Eine »Wärmewende« ist zur Erreichung der Klimaschutzziele daher zwingend notwendig. Langfristig ist der Einsatz von regenerativ erzeugtem Strom aus Photovoltaik- oder Windenergieanlagen im Wärmemarkt unabdingbar. Dass dieser Entwicklung jedoch noch etliche Herausforderungen, wie zum Beispiel die ungleiche Kostenbelastung von Strom und fossilen Brennstoffen zur Wärmeerzeugung, im Wege stehen, zeigen die auf einer Stakeholder Konsultation vorgestellten aktuellen Ergebnisse des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Forschungsprojekts »Interaktion EE-Strom, Wärme und Verkehr«.

    mehr Info
  • Hand in Hand zum optimalen Raumklima

    Presseinformation / 10. März 2015

    Grafik zeigt Gesamtbevölkerung Europas, die in feuchten Wohnräumen lebt.
    © Fraunhofer IBP

    Jedes Jahr treten neue Energiespargesetzte und Verordnungen in Kraft wie zum Beispiel im letzten Jahr die neue Energieeinsparverordnung EnEV 2014. Der Gesetzgeber regelt damit zunehmend die Energieverbräuche in Gebäuden, die unter anderem durch die verwendete Anlagentechnik entstehen. Doch wenn der Blick sich primär auf Energie- und Kosteneffizienz von Produkten richtet, wird das entscheidende Qualitätsmerkmal, nämlich der Mensch als Nutzer, oftmals vernachlässigt. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP beschäftigt sich unter anderem ausführlich mit dem Klima in Räumen und dessen Auswirkung auf das Individuum. Nun haben die Wissenschaftler eine grundlegende Erhebung abgeschlossen, die den Forschungsbedarf in diesem Bereich verdeutlicht und wichtige Aspekte für die Berücksichtigung in der industriellen Entwicklung beleuchtet.

    mehr Info
  • Johanna Wanka und Florian Pronold beim Start des Wissenschaftsjahres 2015.
    © Fraunhofer IBP

    Wie wird das Leben in den Städten der Zukunft aussehen? Welche Lösungen müssen Städte und Kommunen schon heute finden angesichts von demographischem Wandel, Energiewende, Klimaanpassung und Ressourcenschonung? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, hat die Bundesregierung im Jahr 2012 die Nationale Plattform Zukunftsstadt ins Leben gerufen, in der Vertreter von Kommunen, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam eine Forschungs- und Innovationsagenda für die nachhaltige Stadt der Zukunft entwickelt haben. Diese ist am heutigen Donnerstag am Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vorgestellt worden. Die Übergabe markiert gleichzeitig den Startschuss für das Wissenschaftsjahr »Zukunftsstadt«. Maßgeblich an der Agenda beteiligt waren neben dem Deutschen Institut für Urbanistik, die Fraunhofer-Institute für Bauphysik IBP und für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO. Die Wissenschaftler haben gemeinsam mit den beteiligten Stakeholdern sieben Innovationsfelder definiert und Handlungsempfehlung für den folgenden Umsetzungsprozess formuliert.

    mehr Info
  • Seegraskugeln können optimal als Dämmstoffe genutzt werden.
    © Fraunhofer ICT

    Bis 2050 werden voraussichtlich weitere drei Milliarden Menschen auf der Erde leben. Ihr Lebens-, Arbeits- und Wohnumfeld wird sich aktuellen Entwicklungen und Prognosen entsprechend auf den städtischen Raum konzentrieren. Schätzungen zufolge werden hiermit auch ein massiver Anstieg des Primärenergiebedarfs sowie eine entsprechende Zunahme der CO2-Emissionen einhergehen. Regierungen weltweit sind deshalb bereits jetzt darum bemüht, teilweise mit Hilfe ehrgeiziger Klimaschutzprogramme, heutigen wie zukünftigen Generationen eine nachhaltige Zukunft zu sichern. Ein wesentlicher Schlüssel zur Erreichung dieses Ziels liegt in den Städten selbst. Grundlage hierfür sind unter anderem energieeffiziente Industrien, ein CO2-neutraler Verkehrsfluss sowie klimafreundliche Wohn- und Geschäftsgebäude. Auf der Sonderschau »ForschungsWerkStadt« der BAU 2015 (Halle C2, Stand 118/119) liefert die Fraunhofer-Allianz Bau technologische Lösungen und Antworten auf die globalen Megatrends.

    mehr Info
  • 3D-Plot vom zentralen BIM-Referenzobjekt.
    © Fraunhofer IBP

    Die deutsche Bauwirtschaft befindet sich nunmehr seit rund drei Jahren auf einem guten Level. In 2014 entstanden zirka 215.000 Wohnungen in neu errichteten Wohngebäuden und bis 2016 wird eine Steigerung um etwa weitere 45.000 erwartet. Mit 3,1 Fertigstellungen je 1000 Einwohner dürfte dann der Durchschnittswert für alle europäischen Länder übertroffen werden, so das ifo Institut. Auch im gewerblichen Hochbau halten sich die Aufträge konstant auf einem erhöhten Niveau. Die öffentlichen Projekte boomten und die Bauinvestitionen waren im ersten Halbjahr 2014 um 8,5 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Bevölkerungswachstum sowie eine zunehmende Landflucht in die Ballungszentren, Einkommenszuwächse und sinkende Arbeitslosigkeit sind dafür ebenso gute Gründe wie die anhaltend niedrigen Zinsen oder Förderprogramme des Bundes. Die steigende Zahl an Bauvorhaben führen jedoch auch zu einer Nachverdichtung von bereits bestehenden Siedlungsstrukturen. Gestiegene Ansprüche an den Raumkomfort in Wohnungen und Büros, an die Sicherheit wie auch ein größeres Augenmerk auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Effizienz in Planungs-, Bau- und Betriebsphase stellen die Bauindustrie vor neue Herausforderungen. Die Forschung ist demnach gefragt Innovationen und Lösungen in den Bereichen Gebäude, Baustoffe und Prozessoptimierung anzubieten. Das Fraunhofer IBP zeigt auf der Messe BAU 2015 in München vom 19. bis 24. Januar im Rahmen des Fraunhofer-Gemeinschaftsstands in Halle C2, Stand 119 neue Systemlösungen und marktnahe Entwicklungen aus der Bauforschung.

    mehr Info
  • Wissenschaftler im Ostabschnitt der Nekropole.
    © Fraunhofer IBP

    Nekropolen, römische Friedhöfe, waren in den Zeiten der Antike mehr als nur Begräbnisstätten für verstorbene Verwandte und Freunde. Sie waren Teil des sozialen Lebens, dienten als Begegnungsstätten und zeugten vom Reichtum bedeutender Familien. Deren Grabmäler sind oftmals nicht minder aufwändig gebaut als die Häuser in den Städten. Der Erhalt dieser Bauten vor den Toren Pompejis ist daher von ebenso großer Bedeutung wie derjenige der Wohnquartiere. Das POMPEII SUSTAINABLE PRESERVATION PROJECT nimmt sich deshalb des größten Gräberareals der antiken Stadt an. Die Nekropole vor der Porta Nocera wird in den kommenden fünf Jahren im Mittelpunkt der Arbeiten stehen und somit erneut zur Begegnungsstätte werden. Im Rahmen dieser Arbeiten kommen Archäologen und Historiker, Naturwissenschaftler und Restauratoren sowie Studenten und Schüler in Pompeji zusammen, um zu forschen, zu lehren und zu lernen. Die erste, zweimonatige Kampagne wurde am 14.11.2014 erfolgreich abgeschlossen.

    mehr Info
  • Auszeichnung der Schallmaskierenden Büroleuchte mit dem Innovationspreis.
    © Fraunhofer IBP

    Waren es früher noch lautstarke Drucker oder Faxgeräte, welche die Geräuschkulisse in Büros dominierten, sind das akustische Hauptproblem in Deutschlands Schreibstuben heute die Stimmen der Mitarbeiter. Im Zuge des stetig wachsenden Strebens nach einer Kommunikationsgesellschaft und der damit einhergehenden Umgestaltung der Büros veränderte sich auch die Schallsituation maßgeblich. In Mehrpersonenbüros – auch »Open-Space-Büros« genannt – wird ständig kommuniziert. Meetings, Teamarbeit, Telefonkonferenzen – alles findet in einem Raum statt. Dabei fordern viele Büroarbeiten immer noch ein Mindestmaß an Ruhe und Konzentration. Um dem in diesen Büros oft entstehenden Verlust an kognitiver Leistungsfähigkeit entgegenzuwirken, ist die Maskierung oder Überdeckung ablenkender Geräusche am Arbeitsplatz sehr wichtig. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP entwickelte gemeinsam mit der Nimbus Group GmbH eine Leuchte als Maskiermittel, die multifunktional und vom Nutzer individuell eingesetzt werden kann und störende Geräusche am Arbeitsplatz überdeckt. Jetzt wurde das gemeinsame Forschungsprojekt mit dem Innovationspreis des Fraunhofer-inHaus-Zentrums bedacht.

    mehr Info
  • Restaurierter Dachstuhl im Kloster Benediktbeuern.
    © Fraunhofer IBP

    Ob das Museum in Aleppo oder die am besten erhaltene Kreuzritterburg des Orients in Syrien, Krak des Chevaliers: Kriegshandlungen zerstören weltweit immer wieder bedeutendes Weltkulturerbe. Doch nicht nur Gewalt, die vom Menschen ausgeht, auch die Natur bedroht unser kulturelles Erbe. Am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP forscht eine Reihe von Wissenschaftlern an Lösungen, um beispielsweise historische Gebäude in Stand zu halten und vor dem Zahn der Zeit zu schützen. Auf der »denkmal 2014«, der Europäischen Messe für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung, in Leipzig sind nun Ergebnisse zu sehen, die dieses Ziel greifbar machen. Von 6. bis 8. November präsentiert das Fraunhofer IBP auf dem Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle 2, Stand H30, innovative Projekte und Materialanwendungen rund um die Themen Denkmalpflege, Restaurierung und Konservierung sowie Bauen und Sanieren im historischen Bestand.

    mehr Info