Calcinierte Tone − ein entscheidender Baustein bei der Dekarbonisierung der Zementindustrie

Pulverproben in verschiedenen Temperaturen
© Fraunhofer IBP

Wir besitzen die Kompetenz von der Lagerstätte bis zum Einsatz im Beton

Die Herstellung von Portlandzement ist heute für etwa 7 Prozent der globalen anthropogenen CO2-Emissionen verantwortlich. Einen wesentlichen Hebel zur Reduktion dieser Emissionen stellt die Reduzierung des Klinkergehaltes im Zement dar. Aufgrund der rückläufigen Mengen von etablierten Zementersatz- und Betonzusatzstoffen, wie Hüttensand und Flugaschen, müssen hierfür alternative reaktive Materialien gefunden werden.
 

Calcinierte Tone als CO2-arme Zementersatzstoffe

Das größte Potenzial wird in diesem Zusammenhang thermisch aktivierten (calcinierten) Tonen zugesprochen. Dabei handelt es sich um natürlich vorkommende Tone, aber auch tonreiche Sekundärrohstoffe, welche in einem thermischen Prozess aktiviert werden. Dieser Prozess setzt im Vergleich zur Zementherstellung nur etwa ein Viertel an Treibhausgasen frei, da er bei deutlich niedrigeren Temperaturen abläuft und auch die Rohstoffe kein oder deutlich weniger CO2 enthalten.
 

Unsere Expertinnen und Experten bieten umfassende F&E-Dienstleistungen im Bereich »calcinierte Tone« an

Am Fraunhofer IBP besitzen wir die erforderlichen Kompetenzen − von der Lagerstätte über die Calcinierung bis hin zum Einsatz im Zement und Beton. Wir unterstützen Sie gern mit folgenden Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen:

  • Mineralogische und chemische Analyse von Tonen
  • Analyse der Dehydroxylierung
  • Ableitung optimaler Calcinierungsparameter
  • Prüfung der Reaktivität
  • Einstellung des Bindemittelsystems
  • Untersuchung des Erstarrungs- und Erhärtungsverhaltens im Mörtel und Beton
  • Untersuchung der Auswirkung auf die Dauerhaftigkeit

Wir haben Ihr Interesse geweckt? Sprechen Sie uns an!