Wie gestaltet sich die Arbeitswelt von morgen?
Arbeit ist durch die Pandemie »räumlich, zeitlich und organisatorisch« flexibler geworden. Auch steht zu erwarten, dass digitale Kommunikation und Zusammenarbeit nicht auf das vorherige Niveau zurückgehen werden. Zwar wird das Büro auch nach der Pandemie ein wichtiger Ort sein, doch dürfte es weitaus mehr als »Ort der sozialen Begegnung« angesehen werden.
Unternehmen sind daher gefragt, ihre Zukunftsperspektiven zu definieren: In welchem Umfang sollen künftig Büroarbeit, mobiles Arbeiten, Co-Working-Spaces und Homeoffices realisiert werden? Um diesen Wandel positiv zu gestalten, müssen die Bedürfnisse der am Arbeitsprozess beteiligten Menschen jetzt identifiziert und in Einklang gebracht werden. Mobile Arbeitsplätze müssen adäquat und ergonomisch ausgestattet, die Büroflächen angepasst und verändert und die persönlichen Kompetenzen durch entsprechende Softskills ergänzt werden – etwa die Qualifizierung zu virtuellem Führen oder zum Zeit- und Selbstmanagement im Homeoffice.
Das interdisziplinäre Forschungsteam der Arbeitsgruppe »Psychoakustik und kognitive Ergonomie« unterstützt und begleitet Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie die Arbeitnehmerschaft bei der menschzentrierten Gestaltung dieses Wandels.