Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zu Besuch am Fraunhofer IBP
Als Startpunkt ihrer Sommerreise wählte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Landesministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP, das sie am 19. August besuchte. Neben den Themen »Umweltschutz, CO2-neutrale Produktion und Recycling: Baden-Württembergs Wirtschaft auf dem Weg zur nachhaltigen Produktion« war der Klimaschutz ein Leitmotiv dieser Reise. Deshalb begleiteten Vertreterinnen und Vertreter von »Fridays for Future« und der Landesagentur für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz Baden-Württemberg die Ministerin.
Nachhaltiges Bauen – dieses Thema stand im Zentrum des Besuchs. Ministerin Hoffmeister-Kraut betonte, dass die Bauwirtschaft ein wichtiger Hebel sei, um Ressourcen und Energie effizienter zu nutzen: »In Deutschland steht die Bauwirtschaft momentan für den Verbrauch von 90 Prozent aller mineralischer Rohstoffe. Rund 40 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs zur Gebäudenutzung und etwa die Hälfte des gesamten Abfallaufkommens fallen in diesem Sektor an. Damit spielt die Bauwirtschaft für den Klimaschutz eine Schlüsselrolle.«
Ministerin Hoffmeister-Kraut erhielt während ihres Rundgangs am Fraunhofer IBP Einblicke in praxisnahe Lösungen, beispielsweise wie etwa die jährlich ca. 1,1 Mio. Leitungswasserschäden sicher und energieeffizient behoben werden können. Aber auch der Einsatz innovativer Baustoffe, wie Leichtbau-Beton oder faserbasierte Werkstoffe, kamen zur Sprache. Einen Schwerpunkt bildete der Wissenstransfer von der Wissenschaft auf die Baustelle. Ministerin Hoffmeister-Kraut hob hervor: »Die Forscherteams am Fraunhofer IBP haben verschiedenste praxisnahe Lösungen entwickelt, die unmittelbar einen Beitrag für einen effektiven Klimaschutz leisten können. Diese Ergebnisse müssen jetzt zügig in der Praxis umgesetzt werden. Auch aus diesem Grund fördern wir aktuell ein eigenes, vielversprechendes Projekt ausschließlich zum Technologietransfer am Fraunhofer IBP.«
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