REZEPTION
Hier ist Sprachverständlichkeit zu gewährleisten. Dazu müssen die Nachhallzeit und der Störgeräuschpegel (z. B. technische Anlagen, Beschallung, Außenlärm) geeignet reduziert werden. Eine Besonderheit stellt hier aber auch eine gewisse Vertraulichkeit dar, z. B. organisatorisch unterstützt.
LOBBY
Hier und in anderen offenen Bereichen kann Bedarf an Entspannung, Konzentration oder auch Kommunikation bestehen. Daher sind erneut Nachhallzeit und Störgeräusche zu reduzieren sowie eine Abschirmung zwischen einzelnen Bereichen zu ermöglichen.
TREPPENHÄUSER UND FLURE
Gespräche, Geh- und Rollgeräusche (z. B. Koffer) durch Gäste sowie durch Personal (z. B. Reinigung) sind störend. Trotz der schalldämmenden Türen sollten die Geräusche durch Raumdämpfung (Nachhallzeit) und geeignete Bodenbeläge minimiert werden.
AUFZÜGE
geräuscharm und mit etwas gedämpfter Atmosphäre strahlen Ruhe, Sicherheit und Wertigkeit aus. Innerhalb der Kabine kann Musik eine mitunter unangenehme Stille vermeiden. Außerhalb der Kabine sind technische und Signalgeräusche möglichst auf ein Minimum zu reduzieren.
HOTELZIMMER
stellen bezüglich Störungsfreiheit und Privatheit die höchsten Anforderungen. Die Schalldämmung nach außen und zu allen Nachbarräumen (horizontal, vertikal) muss passen und technisch verursachte Geräusche sind zu minimieren. Raumakustik spielt praktisch kaum eine Rolle.
BAD
und Hotelzimmer sind an sich untrennbar verbunden. Eine ruhige Badlüftung freut den Gast und schallgedämmte Sanitär- und Wasserinstallationen sind für die Ruhe der Nachbarn unerlässlich. Hier geht es nicht nur um Schallpegel, sondern auch um den Informationsgehalt der Geräusche.