Biomasse wird zunehmend zur Energieerzeugung genutzt – und trägt maßgeblich dazu bei, die Klima- und Umweltziele in Deutschland und Europa zu erreichen. Erfolgt die thermische Umwandlung sachgemäß, wird dabei nur so viel Kohlenstoffdioxid emittiert, wie die Pflanzen zuvor gebunden haben. Verbrennt man die Biomasse allerdings unsachgemäß, entstehen toxikologisch relevante Luftschadstoffe, die für Mensch und Umwelt gefährlich sein können. Handbeschickte Einzelraumfeuerungsanlagen wie Kaminöfen zählen zu den Hauptquellen für staub- und gasförmige Schadstoffemissionen, beispielsweise Feinstaub und Kohlenstoffmonoxid. Die Schadstoffe entstehen überwiegend durch eine unvollständige Verbrennung. Meist liegt dies an einer Fehlbedienung der Feuerungsanlagen – vielfach ist das Verbrennungsluftzufuhrsystem falsch eingestellt, teils ist auch gar keine Regelung dafür vorhanden.