»School of the Future« hat als Ziel den zukünftigen energieeffizienten Gebäudestandard vom Entwurf über die Realisierung bis hin zur Evaluierung zu demonstrieren. Dabei stehen vier zu sanierende Schulgebäude im Fokus, um u. a. auch die Schüler, d. h. die nächste Generation für die Energieeinsparung zu sensibilisieren. Durch die energetische Sanierung der Gebäudehülle und der Versorgungstechnik mit Integration von erneuerbaren Energien von je einer Schule in Stuttgart, Cesena (I), Ballerup (DK) und Drammen (N) soll nicht nur der der Heizwärmebedarf um 75 Prozent und der Primärenergiebedarf um Faktor drei gesenkt werden sondern auch der Raumkomfort deutlich gesteigert werden.
Begleitende Forschung, Nutzertraining und die Kommunikation der Ergebnisse über eine Projektwebsite, die EU-Plattform »BUILD UP« mit dem integrierten Community-Bereich »School of the Future« sowie weitere Veröffentlichungen sorgen für eine Übertragbarkeit der Projekterfahrungen und Resultate. So werden Planungsratgeber entwickelt, ein computergestütztes Informationstool weiterentwickelt, Sanierungstechnologien für Schulen bewertet und ein Schulungs- und Informationsprogramm für Schüler, Lehrer und Hausmeister entwickelt.
Besonders interessant ist dabei, die enge Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen Gebäudeeigentümern, den Forschungsinstituten und nicht zuletzt den Industriepartnern, die sich unter anderem in einer Beratungs- und Evaluierungsgruppe treffen, um das Sanierungskonzept der einzelnen Schulen detailliert zu diskutieren, Ideen für Sanierungstechnologien einzubringen und bei der messtechnischen Evaluierung zu unterstützen.
Das Projekt im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU wird vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP geleitet und hat eine Laufzeit von fünf Jahren.
Das Kick-off-Meeting fand in Stuttgart statt. Neben der Planung der einzelnen Arbeitspakete fand auch eine Besichtigung des deutschen Demonstrationsprojekts, des Solitude-Gymnasiums in Stuttgart-Weilimdorf statt.
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