In einem ersten Schritt wurden die vorhandene Messtechnik derart ertüchtigt, dass für die Projektlaufzeit alle erforderlichen Messwerte bereitgestellt werden konnten. Dabei wurden die Messwerte der einzelnen Häuser in einer Daten-Cloud gebündelt, auf die das Messwerterfassungssystem des Fraunhofer IBP (IMEDAS) zugreift, um diese anschließend in einer Datenbank zu speichern. Die gesammelten Datensätze bildeten die Grundlage für die Auswertungen bezüglich der Energieflüsse in den Häusern bzw. im Siedlungsverbund. Im Rahmen der zweijährigen Messkampagne wurde im ersten Messjahr das Quartier ohne jeglichen Speicher betrieben, wobei die Stromverschiebung zwischen den einzelnen Häusern untersucht wurde. Im zweiten Messjahr wurde ein zentraler Quartiersspeicher in das elektrische Versorgungsnetz eingebunden. Anschließend erfolgte der Vergleich der beiden Messjahre hinsichtlich Eigenverbrauch und Autarkiegrad.
Parallel wurde in einer rechnerischen Bewertung, beginnend von traditionellen dezentralen Lösungen hin zu innovativen zentralen Siedlungskonzepten, unterschiedliche Versorgungsvarianten untersucht und einander gegenüber gestellt.
Die Verbrauchswerte der einzelnen Gebäude sind auf dem Effizienzhaus Plus-Webauftritt der Forschungsinitiative »Zukunft Bau« dargestellt.