Im Idealfall werden im Rahmen einer ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft aus Reststoffen wieder gleich- oder höherwertige Ausgangsstoffe hergestellt. Die Bauwirtschaft besitzt in dieser Hinsicht mit ihrer hohen Nachfrage nach Rohstoffen und gleichzeitig großen Mengen an anfallenden mineralischen Abfällen in Form von Baurestmassen noch Entwicklungspotential. Die Nutzung von Baurestmassen, Schlacken, Stäuben und Aschen als Rohstoffquellen kann einen erheblichen Beitrag zur Schonung natürlicher Ressourcen und zur Erhöhung der Versorgungssicherheit mit mineralischen Rohstoffen leisten.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat dieses Potential erkannt und will den Ausbau der Kreislaufwirtschaft in Deutschland weiter vorantreiben. Innerhalb der Maßnahme »Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft – Bauen und Mineralische Stoffkreisläufe (ReMin)« wird auch das Projekt »BAUSEP« gefördert. Dieses verfolgt das Ziel, mineralische Sekundärrohstoffe aus Müllverbrennungsaschen und Schlacken der Eisen- und Stahlherstellung zu erschließen und bei der Produktion ressourceneffizienter Bauprodukten einzusetzen.