Die optische Sortierung von Gemengen stellt eine zentrale Herausforderung für das Recycling mineralischer Stoffe dar: Nur wenn es gelingt, einzelne Fraktionen selektiv aus Gemengen zu entfernen, kann eine effiziente Verwertung erfolgen. Insbesondere die Abtrennung schadstoffhaltiger oder störender Fraktionen ist dabei von zentraler Bedeutung. Als praxisrelevantes Beispiel sei hier die Abtrennung von Gipspartikeln aus mineralischen Gemengen wie Bauschutt genannt.
Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verfügen über die technische Ausstattung, um Partikel bis zu einer minimalen Korngröße von einem Millimeter aus Gemengen zu sortieren. Der Einsatz von Farb- und Multispektralkameras ermöglicht dabei die Selektierung hinsichtlich chemischer Zusammensetzung und Farbe. Über spezielle Sensoren können materialspezifische Spektren – vergleichbar mit Fingerabdrücken – erfasst und als Kriterium für die Sortierung genutzt werden. Dem Sortiersystem können neue Problemstellungen »angelernt« und das Sortierspektrum auf diese Weise kontinuierlich – je nach Anforderung – erweitert und optimiert werden.
Am Standort Holzkirchen verfügen wir aktuell über die Möglichkeit, Gemenge im Labormaßstab optisch zu sortieren. Bis Mitte 2023 wollen wir hier unser Angebot jedoch mit einer Technikumsanlage erweitern, um »praxisnahe« Mengen an Material nach Industriestandards verarbeiten zu können. Besondere Expertise bieten wir hinsichtlich der Sortierung von mineralischen Reststoffen wie Bauschutt, Aschen und Schlacken.
Gern lösen wir mit unseren innovativen Verfahren und modernen Anlagen auch Ihr Sortierproblem – sprechen Sie uns unverbindlich an!