Freilandversuche und Klimasimulation bieten verlässliche Ergebnisse
Witterungsbeständigkeit und Funktionssicherheit sind heute wesentliche Faktoren, wenn es um die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Bauprodukten geht. Dabei stoßen Standardprüfungen allerdings häufig an ihre Grenzen hinsichtlich des Tests neuer Produkte bzw. des geänderten Einsatzes bestehender Produkte. Zudem sind sie meist nur wenig zur Beurteilung des Produktverhaltens unter extremen Einsatzbedingungen oder für Havarien geeignet. In solchen Fällen sind die Klimasimulation oder die Freilanduntersuchung die Methoden der Wahl, um verlässliche Aussagen bezüglich der Eignung und Dauerhaftigkeit eines Produkts treffen zu können.
In diesem Zusammenhang besitzen Freilandlandversuche die verbindlichste Aussagekraft, da im Rahmen dieser Untersuchungen prinzipiell alle natürlichen Einflussfaktoren auf das untersuchte Produkt einwirken. Die labortechnische Klimasimulation hat hingegen den Vorteil, dass auch extreme Klimabedingungen oder auch solche von Standorten mit abweichenden Witterungsbedingungen abgebildet werden können. Außerdem lässt sich durch die richtige Auswahl der Klimazyklen eine Beschleunigung der natürlichen Alterung bestimmter Produkte erreichen. Neben umfangreichem Know-how, langjähriger Erfahrung sowie bewährten Einrichtungen zur Freilandbewitterung sowie zur labortechnischen Klimasimulation verfügt das Fraunhofer IBP auch über Expertise im Bereich der numerischen Simulation des Material- und Bauteilverhaltens.